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Lukas Haselböck

Komponist und

Musikwissenschaftler

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Über mein Komponieren

 

Beim Komponieren sind mir unterschiedlichste Zugänge wichtig: Ich versuche, differenziert an Klang und Struktur zu arbeiten und auf diesen Ebenen nachvollziehbare Abläufe zu schaffen. Insbesondere in meiner Vokalmusik finden sich aber auch Spielarten des Humors: schwarze, wienerische Abgründe, übersteigerte Virtuosität und experimentelle Vokaltechniken sowie schauspielerische Elemente. Dabei ist die Verbindung klangatmosphärischer und textlicher Ebenen sowie auch die Suche nach Leichtigkeit relevant.

In den letzten Jahren ist der Bereich des Musiktheaters für mich immer mehr ins Zentrum meiner Arbeit gerückt: Hier führt mich eine bestimmte Atmosphäre, eine spezifische Entwicklung der Handlung zu Stimmungen, Farben, Klängen, die schlüssig aus den textlichen Vorgaben entstehen.

Über meine wissenschaftliche Arbeit

 

Der Schwerpunkt meiner musikwissenschaftlichen Tätigkeit liegt im Bereich der Musikanalyse, -ästhetik und -philosophie. Dabei ist mir Methodenvielfalt ein Anliegen. Wesentliche Arbeitsbereiche sind dabei Musik des 20. Jahrhunderts und insbesondere auch die französische Musik (2009 schrieb ich ein Buch über Gérard Grisey - das erste Buch für diesen Komponisten in deutscher Sprache - und später kamen dazu auch Schriften über Debussy, Ravel, Murail und zur französischen Musikphilosophie und -ästhetik). Seit dem Symposium "Klangperspektiven" (2009) beschäftige ich mich auch mit Dimensionen des Klanges und der Klangfarbe. In der Auseinandersetzung mit diesem in der Musikanalyse lange Zeit vernachlässigten Bereich hoffe ich, wichtige Fragestellungen aus einer anderen, neuen Perspektive erörtern zu können.

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